Ohne Handy auf ein Lager? Kann so etwas gut gehen? – Herbstlager in Roßbach

Ohne Handy aufs Herbstlager? Kann das gut gehen? – Ja kann es! Das zeigten viele Pfadfinder auf dem diesjährigen Herbstlager in Roßbach. Auch ohne Handy und elektronischem Zeug kann ein Lager Spaß machen!

Schreiende Kinder kann man bei uns mal gebrauchen!

Freitag ging es also ohne jeglichen elektronischem Zeugs los nach Roßbach. Nach dem Aufbau der Jurte, den Sippenkothen und dem Einrichten der Küche gab es sogar noch leckere Würstchen, um den Körper zu stärken. Auch Mr. X war wieder unterwegs, so musste man aufpassen, nicht alleine rumzulaufen. Nachdem die Steinadler das Feuer entfachten, begann auch die Singerunde am Abend. Durch die zahlreichen Ideen der Wölflinge und Sippen gab es immer etwas zu lachen und alle hatten ihren Spaß. So ging auch dieser Tag langsam zu Ende.

Die Morgenrunde durfte natürlich nicht fehlen. Verschlafen kamen alle in einer Runde zusammen, dabei wurde ein Morgenrundenspiel gespielt und es ging rasch zum Frühstück. Nachdem man sich auch dort gestärkt hatte und die Zähne geputzt waren, konnte man nicht abwarten, was die Lagerleitung sich für dieses Lager ausgedacht hatte.

Die Erklärung und Aufteilung des Geländespiels, der Höhepunkt des Lagers, wurde überbrückt durch ein weiteres Spiel, welches wir auf dem Bundeslager kennen gelernt haben. Alle Gruppen, welche so fair wie möglich aufgeteilt wurden, bekamen noch ein Mittagessen und eine Stärkung für Zwischendurch. Die Posten waren in ganz Roßbach verteilt, Menschen, die Hilfe brauchten und auf die Pfadfinder angewiesen waren. Während bei einem Posten ein Unterschlupf mit ein bisschen Privatsphäre gebaut wurde, gab es beim Ein oder Anderen etwas zum Lernen und dem Vertrauen dem Gegenüber.

Nach einem unerwarteten Unfall eines Mottoradfahrers musste das Geländespiel jedoch abgesagt werden. Die älteren Pfadfinder waren zum Glück in der Nähe und konnten dem Fahrer erste Hilfe leisten. Die Koordination verlief reibungslos, die Wölflinge und Sippen wurden zum Lagerplatz geschickt, dort wartete Carlo bereits auf sie. Ein Paar kümmerten sich um den Verunglückten, weitere gingen zur nächst gelegenen Straße um Rettungswagen und Weiteres zum Unfallort zu leiten. Während man auf den Abschleppdienst gewartet hatte, fing es leider auch an zu Regnen. Als das Fahrzeug abgeschleppt wurde und alles erledigt war, brachte die Polizei die zwei letzten Pfadfinder bei strömenden Regen zum Lagerplatz, dafür einen großen Dank, den sonst wäre ein Fußmarsch von mindestens einer halben Stunde im Regen nötig gewesen.

Da sieht man mal wie wichtig es sein kann, so etwas zu lernen und auch mal Zwischendurch in den Sippenstunden ein bisschen Erste Hilfe zu üben. Ein großes Lob an alle die Beteiligt waren und es super gemeistert haben. Dankeschön!

Beim Abendessen wurde viel über den Tag gesprochen, so etwas passiert nun mal nicht alle Tage. Nebenbei wurde auch Mr. X aufgedeckt und ein neuer musste gefunden werden. Auch diesen Abend überlegten sich die Gruppen etwas für den Singeabend, damit dieser auch Abwechslung hatte. Nach ein paar Stunden in der Jurte ging es auch für die Ältesten zu Bett und man bereitete sich für die Abreise vor.

Der Sonntag wurde mit einer kleinen Morgenrunde eingeleitet. Daraufhin aß man gemeinsam zu Frühstück um dann zusammenzupacken und sich auf den Heimweg zu machen. Nachdem auch der letzte Rest im Bus und den Autos verstaut war, kam es zum Abschlusskreis. In Hanau angekommen wurde alles ausgepackt und dorthin verstaut wo es hin kam. Alle Verabschiedeten sich und damit ist auch dieses Herbstlager zu Ende gegangen.

Dankeschön an die Lagerleitung für ein gelungenes Herbstlager!

P.s. Da Handyfreies Lager war, wurden nicht viele Bilder gemacht, somit gibt es leider nur zwei Erinnerungsfotos.

 

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