Author: Nils Weth

Kolkraben auf Wanderschaft

Die Sippe Kolkraben hat sich am Wochenende auf ihre erste Wandertour, zur Vorbereitung auf die Großfahrt, begeben. Los ging es am Freitag Abend Richtung Rhein mit 2 Stunden Zug fahren. Angekommen in Oestrich – Winkel (Rhein) haben wir unser Lager in den Weinbergen aufgeschlagen. Nach dem Aufbau haben wir noch eine kleine Abendrunde mit dem Spiel Werwolf verbracht.

Sonnenaufgang in den Weinbergen


Alle Kinder waren hochmotiviert oder auch einfach aufgeregt und dadurch am nächsten Tag schon um 6 Uhr wach. So konnten wir sehr früh loswandern und unseren Wasservorrat beim nächsten Weingut auffüllen. Von dort aus ging es auf dem Rheinsteig nach Johannesberg zur Basilika St. Johannes und dem dazugehörigem Schloss Johannesberg.

Motiviert und gestärkt nach dem ersten Frühstück
Kolkraben beim Kohte aufbauen

Von dort aus ging es nach Geisenheim Pizza essen und anschließend mit dem Zug nach Rüdesheim. In Rüdesheim angekommen sind wir mit der Seilbahn zum Niederwalddenkmal gefahren. Das war für alle ein Highlight da wir eine wundervolle Aussicht genießen konnten.
Weiter ging es in den Wald in die Nähe vom Jagdschloss wo wir unser Lager wieder aufbauten. Dort aßen wir Ravioli und genossen eine sehr lustige Abendrunde mit unserem Lieblingsspiel Werwolf.

Verschnaufpause


Am nächsten Morgen schliefen alle länger, sodass wir nach einer Wanderung zum nächsten Bahnhof gegen 14:00 in Hanau ankamen.

Auf dem Weg zum Bahnhof Richtung Heimat

Ergebnis dieser Tour: Alle Kinder haben die 30km-Wanderung gut überstanden und sind gut vorbereitet für die Großfahrt. Darauf freuen sich alle und sind sehr motiviert.

Endlich wieder Sippenstunde!

Am vergangenen Mittwoch haben sich die Kolkraben zum ersten Mal wieder im realen Leben im Stammesheim getroffen. Endlich! Nach langem Online-Programm haben sich alle wieder darauf gefreut. Damit ist die Sippe Kolkraben die erste Gruppe, die seit dem Lockdown wieder eine Gruppenstunde gemacht hat.

Als ein paar Kolkraben eingetrudelt waren, ging es in den Wald. Einfach spazieren und reden hat uns allen sehr gut getan. Dann kamen wir an unserem alten Waldtipi an. Das hatten wir 2019, als die Kolkraben gegründet wurden, gebaut. Einige Stöcke waren noch am Baum angelehnt und man konnte erkennen, dass dort Mal das Tipi stand. Die Kolkraben hatten direkt viel Motivation und Spaß es wieder aufzubauen.

Es wurden fleißig Stöcke und Äste gesammelt und wieder an den Baum gelehnt. Von außen wurde noch mit Rinde ein Dach gebaut, sodass man auch im Regen sicher gewesen wäre. In das von Blättern befreite Tipi kam noch eine selbstgebaute Bank. Nach einem schnellen Blick auf die Uhr war allerdings schon wieder Zeit zu gehen. Also schnappten wir alle unsere Jacken und liefen wieder zurück zum Stammesheim. Dort noch schnell den Abschlusskreis gemacht und verabschiedet.

Mal sehen, was die nächste Woche so mit sich bringt.

Einige Kolkraben vor ihrem Tipi.
Das fertige Tipi mit Sitzbank. Einen Schauer würde man wahrscheinlich trocken überstehen.